Alarmübung der Freiwilligen Feuerwehr Bad Urach – Sirchingen:
Am Montag abend um halb acht wurde in Sirchingen der Ernstfall geprobt: Es „brannte“ in der Heulagerhalle auf dem Aussiedlerhof am Blasenberg, zwei Jugendliche wurden vermisst.
Die meisten Kameraden der Feuerwehrabteilung Sirchingen wurden vom Alarm überrascht, denn die gemeinsame Alarmübung der Abteilungen Stadtmitte und der Stadtteile wird nicht bekannt gegeben. Umso erfreulicher war, dass innerhalb kurzer Zeit, nachdem der „Notruf“ bei der Rettungsleitstelle einging, die Sirchinger Feuerwehr mannstark auf dem Aussiedlerhof eintraf und die nötigen Maßnahmen zur Menschenrettung einleiten konnte. Mit Atemschutz drang ein Rettungstrupp in die Heulagerhalle vor, um die dort vermuteten Jugendlichen zu suchen und erfolgreich zu retten. Währenddessen traf auch die Unterstützung durch die Abteilung Bad Urach – Stadtmitte mit dem Einsatzleitfahrzeug und dem Drehleiterfahrzeug im Löschzug ein.
Ein wichtiger Aspekt bei diese Übung war, dass auch bei einem großen Brand im Außenbereich, bei dem zusätzlich angrenzende Stallungen und ein Wohnhaus geschützt werden müssen, eine ausreichende Menge an Löschwasser zur Verfügung gestellt werden kann. Deshalb wurde aus der Sirchinger Ortsmitte heraus eine zusätzliche Wasserversorgung über eine Strecke von rund 600 Metern gelegt. Diese Menge an Löschwasser reichte aus, um sowohl den „Brand“ in der Lagerhalle zu löschen, als auch die angrenzenden Stallungen und das Wohnhaus über die sogenannte Riegelstellung vor einem Übergriff der Flammen zu schützen. Mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 38 Feuerwehrleuten im Einsatz konnte nach rund einer Stunde die Meldung gemacht werden: „Vermisste Personen gerettet und dem DRK übergeben, Brand gelöscht.“ In der anschließenden Einsatzbesprechung im Sirchinger Feuerwehrmagazin wurde die Übung als „reibungslos“ und „zufriedenstellend“ bezeichnet, berichtet der Sirchinger Kommandant Frank Reichenecker.
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